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Ott's
Leopoldshöhe ***

Gasthaus seit 1836

Historische Gasthäuser & Weingüter Baden
Das Gasthaus & seine Geschichte

Über Jahrhunderte war Weil von der Landwirtschaft insbesondere dem Weinbau geprägt, bis sich -begünstigt durch die zentrale Verkehrslage im Dreiländereck- das ehemalige Dorf ab Mitte des 19. Jahrhunderts zu einer pulsierenden Einkaufsstadt mauserte. Auch das Hotel Restaurant Leopoldshöhe, das zwar dem eher neueren Stadtteil am Friedlinger Rain zugehört, war noch bis in die 1960er Jahre umringt von Wiesen, Obstbäumen und Äckern. 


In die bereits 179jährige (2015) Gasthausgeschichte fielen all die interessantesten Entwicklungen, welche die Gemeinde Weil zu einem Industrie- und Handelszentrum machten. Gerade das rasante Wachstum des Stadtteiles Leopoldshöhe war eine der wichtigsten Voraussetzungen zur Stadterhebung von Weil.

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Nachdem das Großherzogtum Baden dem deutschen Zollverein beigetreten war, wurde das Hauptzollamt der Region auf die Leopoldshöhe verlegt. Die Regierung legte durchaus Wert darauf, dass „nächst dem Zollhaus“ „ein ordentliches Wirtschaftsgebäude“ errichtet wurde und erteilte 1836 Johann Georg Sattler, Sonnenwirt, das Realgastrecht und die Genehmigung zum Bau des Wirtshauses (Das Realgastrecht ist mit dem Grund + Boden verknüpft). Zu dieser Zeit war der gesamte Höhenrücken zwischen heutigem Rathaus und dem Bahnhofs-Steilhang noch annähernd unbesiedelt.

Wirtsleute
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Die Wirtsleute
Erfolgreicher Neustart 

1994 begann für das Hotel Restaurant "Leopoldshöhe" der engagierte und erfolgreiche Neustart "Ott's Leopoldshöhe".

Weitgereister Gastronomen

Familie Ott übernahm das Traditionshaus auf der Leopoldshöhe im Jahr 1994, zunächst noch unter der Regie des "Seniors", Hans Ott. Seinen internationalen gastronomischen Lebenslauf können Sie in Kürze weiter unten auf dieser Seite downloaden (Titel: "55 Jahre Vollblut - Gastronom").

Andreas Ott, amtierender Chef der "Leopoldshöhe", sammelte nach seinem Abitur ab 1988 zunächst wichtige Berufserfahrungen im Ausland. Dazu gehörten unter anderem Jobs in Monte Carlo, London und Miami Beach. Weitere berufliche Stationen waren die Ausbildung zum Koch im legendären Freiburger "Colombi", welche er als Jahrgangsbester abschloss sowie ein Praxisjahr in den Freiburger "Tessiner Stuben" - diese wurden damals (1991) von seinem Vater Hans Ott betrieben.

1993 bis 1995 folgte die Hotelfachschule in Altötting, wo Andreas und Partnerin Jeanette sich kennen lernten. Seit 2003 führen sie nun zusammen Ott's Leopoldshöhe. Auch der gemeinsame Sohn Alexej, den es beruflich eher in den gestalterischen Bereich zieht, hilft oft und gerne im elterlichen Restaurant mit.

Die Führungsphilosohpie macht's

Teamarbeit mit klaren Zuständigkeiten und Schulung der Eigenverantwortung - so beschreibt Andreas Ott seine Führungsphilosophie. Von 1995 bis2003 arbeitete er noch gemeinsam mit Vater Hans Ott in der "Leopoldshöhe"

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Anekdoten & Mehr
Vorsicht Rebmesserler

In der Weiler Chronik von 1961 beschreiben Karl Tschamber und Ludwig Keller die Einwohner von Weil wie folgt:


"Der häufige Genuß des hier wachsenden guten Weines mag wohl da und dort eine erhöhte Reizbarkeit und Heftigkeit zur Folge gehabt haben. Wegen ihrer Impulsivität wurde den alten Weilern... Derbheit und Streitsucht nachgesagt...


Die alten Weiler Rebleute trugen stets das gebogene Rebmesser in der offenen Tasche. Fragte man früher einen Weiler: "Woher bisch?", so lautete die rasche Antwort: "Vo Will, worum?", und diese Antwort war von einem ebenso raschen Griff zum Rebmesser begleitet. Kein Wunder, dass die Weiler von jeher "Rebmesserler" genannt wurden."

Mit dem Taxi nach Italien

Die BZ (Badische Zeitung) Serie "Bekannte Weiler" beschrieb Eugen Theodor Wegeler als ein kauziges Original, das recht unkonventionell sein konnte aber letztlich das Herz auf dem rechten Fleck hatte. Als das Restaurant Leopoldshöhe kurz nach Kriegsende am 06.10.1945 wiedereröffnet wurde lud er beispielsweise die Weiler Polizei zu einer kostenlosen Mahlzeit ein. Und bei großen Anlässen soll Eugen Theodor auch schon mal eine Saalrunde geschmissen haben. Da er nie einen Führerschein besaß wurden Fahrten mit dem Taxi erledigt, so auch kurzerhand die Urlaubsreise nach Italien.

Eugen Theodor war beliebt und beleibt. Vor allem an heißen Sommertagen hatte er durch seine Leibesfülle in der Küchenhitze oft zu leiden. Wie erzählt wird konnte es durchaus passieren, dass er plötzlich für längere Zeit verschwunden war. Er saß dann im kühlen Keller des Gasthauses und genoss die angenehme Temperatur.

Wohnheim für "Ledige"

In Ott's Leopoldshöhe liegt Ihnen Bahngeschichte vom Feinsten, beginnend im Jahr 1855, buchstäblich zu Füßen.


Stoff für eine Dissertation (sofern nicht bereits geschrieben) würde nicht nur die Arbeitsorganisation der (früheren) Deutschen Bundesbahn liefern sondern auch die früheren beachtlichen Sozialleistungen - da kommt Wehmut auf.


Ein interessantes Zeitdokument aus den 1950er Jahren ist überdies der Text dieser Ansichtskarte vom "Ledigenheim der Deutschen Bundesbahn" mit "Junggesellenküche". Der genaue ehemalige Standort dieser heute als "kurios" empfundenen Sozialeinrichtung wird zur Zeit noch recherchiert und hier in Kürze bekannt gegeben.

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Rund um's Gasthaus
Eldorado für Bahn-Historiker

In Weil am Rhein und dem Stadtteil Leopoldshöhe können Bahnliebhaber und Historiker auf eine spannende Reise in die Geschichte der Eisenbahn gehen. Bereits seit 1855 ist dieser Ort ein bedeutender Punkt in der deutschen Bahngeschichte. Besonders faszinierend für die sogenannten „Schienenküsser“, die leidenschaftlichen Bahn-Forscher, ist die Verbindung zu den Ursprüngen und der Entwicklung des Eisenbahnnetzes. Die Deutsche Bundesbahn prägte hier über viele Jahre hinweg nicht nur den Verkehr, sondern auch die sozialen Strukturen.


Leopoldshöhe bietet zahlreiche Einblicke in die Arbeitswelt und Sozialleistungen der Deutschen Bundesbahn. Ein spannendes Relikt aus den 1950er Jahren ist das Ledigenheim der Deutschen Bundesbahn, ein Wohnheim für alleinstehende Bahnmitarbeiter. Die historische Junggesellenküche und die damals üblichen Sozialleistungen, die heute als ungewöhnlich erscheinen, sind interessante Zeugen einer längst vergangenen Zeit. Ein aktuelles Projekt untersucht noch den genauen Standort dieses einst als „kurios“ empfundenen Heims.


Für viele ist die Region ein wahres Eldorado für Bahn-Historiker, die sich mit der Entwicklung und dem Betrieb der Eisenbahnen in Deutschland beschäftigen. Die Erhaltung und Forschung zu diesen Aspekten der Geschichte haben in Leopoldshöhe eine besondere Bedeutung. Inmitten der historischen Eisenbahnanlagen finden sich viele Zeitdokumente, die den Wandel der Arbeitswelt und das Leben der Menschen, die mit der Bahn verbunden waren, verdeutlichen. Die Eisenbahn hat hier nicht nur den Verkehrsfluss beeinflusst, sondern auch die soziale und wirtschaftliche Struktur der Region geprägt.


Leopoldshöhe und Weil am Rhein sind somit nicht nur für Bahnfreunde, sondern auch für alle, die sich für soziale und industrielle Geschichte interessieren, ein lohnendes Ziel.

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