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Historische Gasthäuser
Heidelberg
Gasthof zum Roten Ochsen
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Rolle in der Geschichte

Alt-Heidelberg Du Feine...

Es waren rabenschwarze Tage für Heidelberg, als Marschall de Lorge am 24.Mai 1693 seinen Bericht über die Eroberung und Zerstörung der Stadt an König Ludwig XIV. von Frankreich abfasste. Gerade war fast die gesamte mittelalterliche Bausubstanz ein Raub der Flammen geworden und auch bei den Renaissancegebäuden sah es nicht besser aus – lediglich das Haus zum Ritter blieb als einziger Vertreter seiner Epoche verschont und kann heute noch bewundert werden. Quasi als „krönender Höhepunkt“ folgte dann am 6.September dieses schicksalschweren Jahres mit Vorankündigung und somit ohne Todesopfer die planvolle Sprengung des Schlosses. Rückblickend kann man allerdings auch sagen: Seit jenem Tag darf sich Heidelberg der romantischsten Schlossruine der Welt rühmen…

Es sollte aber noch bis zum „Frieden von Rijswijk“ im Jahre 1697 dauern, bis in Heidelberg wieder Häuser aus Stein gebaut werden durften. Kaum 6 Jahre später öffnete das Gasthaus „Zum rothen Ochsen“ mit Blick auf das schwer kriegsgeschädigte Schloss seine Pforten. Es ging wieder bergauf mit der kurpfälzischen Residenzstadt, mehr noch, es kann mit Fug und Recht von einem beispiellosen Wiederaufbau der Stadt gesprochen werden! Dies um so mehr, als sie recht bald ihren Status als Hauptstadt verlor: Nachdem Pläne, vor den Toren Heidelbergs ein neues repräsentatives Schloß zu bauen, gescheitert waren, und nachdem die jahrelangen heftigen Auseinandersetzungen mit den Reformierten für den katholischen Kurfürsten Carl Philipp äußerst unbefriedigend verliefen, verlegte er im April 1720 seinen Regierungssitz nach Mannheim.

Doch weder dies noch die napoleonischen Kriege, die ganz Europa zwischen 1792 und 1815 verheerten, konnten verhindern, dass am 7.September 1839 der Startschuss für die Erfolgsgeschichte der ältesten noch aktiven Wirtedynastie Heidelbergs fiel! Abgefeuert hatte diesen Schuss Albrecht Spengel, der schon im darauffolgenden Jahr im "Adreßbuch über sämmtliche Bewohner der Stadt Heidelberg“ als „Metzger und Wirth zum rothen Ochs.“ erschien. Die Kaufsumme betrug „11300 fl“, wobei „fl“ für die Währung des Großherzogtums Baden, den „süddeutschen Silbergulden“, stand. Dieses Kürzel leitete sich allerdings vom „Florentiner“ ab, einer ursprünglich in Florenz geprägten Goldmünze. Vielleicht dürfen wir Heutigen uns das als Versuch vorstellen, dem badischen Silbergeld eine güldene Anmutung zu verleihen; „DM“ als Abkürzung für „Euro“ käme dem möglicherweise recht nahe. Währungspolitisch war der Begründer der Spengel´schen Wirtedynastie „auf dem Roten Ochsen“ jedenfalls seiner Zeit weit voraus und stellte dem offiziellen großherzoglich-badischen Geld nach einigen ernüchternden Erfahrungen mit der Zahlungsmoral von Teilen seiner studentischen Klientel seine eigene Währung zur Seite – Biermünzen, die seinen Namen trugen und im Voraus gegen „harte Florentiner“ erworben werden konnten. Sie blieben bis in die 1960er-Jahre in Umlauf, überlebten Silbergulden, Goldmark und Reichsmark und waren „gut für einen Schoppen Bier“ (oder auch „für ein Glas“). Zuvor jedoch wusste Albrecht Spengel seinen Gasthof unbeschadet durch die Wirren der badischen Revolution 1848/49 zu führen, die auch in Heidelberg hohe Wellen schlug. Immerhin waren Teile des großherzoglich-badischen Militärs zu den Freiheitskämpfern übergelaufen, was schließlich u.a. die preußische Armee auf den Plan rief! Damit wurde die Wiederherstellung der alten Ordnung besiegelt, auch wenn Optimisten angesichts monarchistischer Heeresmacht meinten: „So schnell schießen die Preußen nicht!“

So richtig Fahrt in Richtung Studentenlokal nahm der „Rote Ochsen“ dann in den 1870er Jahren unter Albrecht Spengel´s Sohn Carl auf. Seine fürsorgliche Art wussten wussten die Mitglieder einiger studentischer Verbindungen in zunehmendem Maße zu schätzen. Hier sind vor allem „Frankonia“, „Rupertia“, „Hamburger Gesellschaft“ und die „Freie Schweizer Vereinigung“ zu nennen, die bei ihm eine zweite Heimat fanden. Sie verliehen ihrem fürsorglichen Wirt und Herbergsvater den Ehrentitel „Papa Spengel“ und dichteten: „Willst Du vom Ochsen Dich erholen, mach´ Dich zum „Ochsen“ auf die Sohlen!“ Zu seinen Studenten im allgemeinen und zu „seinen Schweizern“ im besonderen hatte Carl Spengel nämlich ein weit über das normale gastronomische Maß hinausgehendes, durchaus „väterliches“ Verhältnis. Den leiblichen Vätern, aber auch den Studenten selbst, kam dies sehr zupass – ersteren, weil sie beruhigt sein konnten, dass ihre Sprösslinge nicht allzuviel Unsinn machten, letzteren, weil sie immer darauf vertrauen konnten, dass ihr „Vizevater“ ihnen beisprang, wenn sie z.B. eine Klausur vergeigt hatten oder bei einem „Studentenulk“ weit über´s Ziel hinausgeschossen waren und ihr „Papa Spengel“ bei den Professoren (oder bei der Polizei) ein gutes Wort für sie einlegte. Das wurde ihm auch von den späteren Doktoren, Professoren und hochrangigen Politikern nicht vergessen! Legendär waren seine Besuche in der Schweiz, wo es einer seiner Schützlinge – Giuseppe Motta – schließlich bis zum eidgenössischen Staatsoberhaupt brachte. Gerne erzählte das kurpfälzische Urgestein Carl Spengel davon: „Wann im ´Freie Rätier´ schteht ´Spengel kommt´, was määnt´r, wie sie dann üwwer ihr Eisberg rüwwergekrawwalt kumme, die Eidgenosse!“ Und so manche Bundesratssitzung wurde (natürlich von einigen „seiner Buben“) gerne abgebrochen, wenn es hieß, „Spengel ist im Haus“! Aber auch in deutschen Landen wußten gekrönte Häupter und Spitzenpolitiker etwas mit dem Namen Spengel anzufangen! Und so zieren Konterfei und gerahmtes Dankesschreiben Bismarck´s, des deutschen Kaiserreiches erster und „eiserner“ Kanzler, nicht zufällig eine der Gasthofwände. Schon in seinen Lehr- und Wanderjahren, die Carl Spengel u.a. auch in die Schweiz führten, hatte er die Ehre, den damals gerade in den Grafenstand erhobenen preußischen Landadligen Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen im noblen Genfer „Hotel de Bergues“ bedienen zu dürfen.
Bild vergrößern Heidelberg im Jahre 1620
Bild vergrößern Die Wiege der Romantik (Gemälde von Carl Rottmann aus dem Jahre 1815; siehe untenstehenden Link)
Bild vergrößern Diese Biermünzen waren über 100 Jahre lang "gut für einen Schoppen Gerstensaft"
Bild vergrößern "Papa" Carl Spengel i.J.1919

"A TIME OF GIFTS: ON FOOT TO CONSTANTINOPLE..."

Es war viele Episoden später, als am vorletzten Tag des Jahres 1933 nach Einbruch der Dunkelheit ein weiteres Mal ein Hauch von Lokal-Geschichte durch den „Roten Ochsen“ wehte. Längst schon wurde der Gasthof von Carl Spengel´s Sohn Friedrich geführt, der seit 1.April 1907 dort das Szepter schwang und neben gastronomischem Geschick auch eine gehörige Portion Traditionsbewußtsein entwickelt hatte. Ihm und seinem Gespür für´s Bewahren, das er auch an seine Nachkommen weitergegeben hat, ist das heutige Erscheinungsbild aller drei Gasträume zu verdanken. An jenem 30.Dezember schneite ein junger Engländer auf seiner Wanderung von London nach Konstantinopel, dem heutigen Istanbul, in die warme Stube und wurde vom Wirtsehepaar sogleich zum Bleiben über Silvester eingeladen – als Gast des Hauses. Diesem Erlebnis widmete jener Wanderer, der später als Reiseschriftsteller bekannt gewordene Sir Patrick Leigh Fermor (1915-2011), mehr als 6 Seiten seines Buches „Die Zeit der Gaben“ und setzte so diesem „bezaubernden Gasthaus“, wie er es liebevoll nannte, nicht nur ein ganz besonderes literarisches Denkmal, sondern schlug auf diese Weise eine einzigartige Brücke in die Gegenwart: Da er seine Reiseerinnerungen erst über 40 Jahre später zu Papier brachte (übrigens handschriftlich, denn einer mechanischen Schreibmaschine bediente er sich erst 2005 im Alter von 90 Jahren!), wandte er sich Mitte der Siebziger Jahre mit einigen Fragen brieflich „an den Eigentümer des Roten Ochsen“ und erhielt daraufhin von Werner Spengel „eine sehr freundliche Antwort“.
So erfuhr Patrick Leigh Fermor, dass seine Gastgeber von damals, aber auch deren Sohn Fritz, nicht mehr lebten. Letzterer hatte ihm Heidelberg gezeigt und viel über seine Familie erzählt. die es in diesen braunen Zeiten lieber mit den Farben Badens, der Schweiz und der freien Hansestadt Hamburg gehalten hat. Am 2.Januar des Jahres 1934 begleitete Fritz den wanderfreudigen Engländer noch bis an den Stadtrand. Fermor schrieb 1977: „Mein Aufenthalt im Roten Ochsen gehört zu den Höhepunkten meiner Reise und die Erinnerung ist nie durch die Stimmung der folgenden Kriegsjahre getrübt worden. Ich habe oft daran gedacht.“ Nicht nur für Freunde historischer Gasthäuser in Baden könnte jetzt der Moment kommen, sich näher mit diesem großen Reiseschriftsteller zu befassen und so nebenbei herausfinden, was es mit dem Link zum „Mitre Inn“ in Oxford auf sich hat...
Bild vergrößern Patrick Leigh Fermor als britischer Offizier im zweiten Weltkrieg
Bild vergrößern Des roten Ochsens "Schwester-Gasthaus" in Oxford

Der Ochsen ist ein ganz besonderes Lokal

Wer im "Roten Ochsen" auf Entdeckungsreise geht, wird diesen Ausspruch von Werner Spengel, der in fünfter Generation sichtlich stolz auf seinen Gasthof war, sehr schnell verstehen.

Dabei meinte er natürlich nicht nur die rund 400 (!) gerahmten Fotos, Bilder und Lithographien, die die Wände der drei Gasträume dicht an dicht zieren und von einigen Zeitungsausschnitten und Dankesschreiben Prominenter – darunter auch gekrönter Häupter – ergänzt werden.

Wir tauchen vielmehr in ein facettenreiches „Gesamtkunstwerk“ ein, das uns Heutige dazu einlädt, zwanglos den einen oder anderen Blick in die Vergangenheit zu werfen und – wenn uns der Sinn danach ist – optische Zwischengänge einzunehmen. Inhaber eines Smartphones mit auskömmlicher Bildschirmdiagonale oder gar eines ausgewachsenen „Tablets“ dürfen gerne auch eine Suchmaschine bemühen, um beispielsweise den Zusammenhang zwischen Mark Twain und Heidelberg herzustellen – sein Konterfei hängt schließlich nicht zufällig an der Wand.
Bild vergrößern Dieser wunderschöne Kachelofen wärmte schon vor weit über 100 Jahren die Gäste des Roten Ochsen und auch Mark Twain dürfte seine Freude an ihm gehabt haben...
Bild vergrößern Fürst Bismarck, der eiserne Kanzler des deutschen Kaiserreiches, und sein Dankesschreiben an Carl Spengel aus dem Jahre 1892 links neben dem Klavier...
Bild vergrößern Frisch restauriert präsentiert sich im Schweizer Heim ein veritabler Thronsessel, der im Laufe von 120 Jahren schon so manchem stillen Zecher Halt gegeben hat...
Bild vergrößern Unübersehbar kündeten bis Dezember 2015 im vorderen Gastraum, der Bürgerstube, zwei Monumentalgemälde von Albrecht Spengels Steckenpferd, dem Waidwerk...

Oder Sie fragen einfach Philipp Spengel, den amtierenden Chef des Hauses, wenn er Ihnen das bestellte Bier im hauseigenen Krug serviert, welche anderen Berühmtheiten ebenfalls Ihre Aufmerksamkeit verdienen.

Auch Bewunderer wunderschöner Kachelöfen kommen auf ihre Kosten. Ein Prachtexemplar seiner Art ziert den vorderen Gastraum, der zwar „Bürgerstube“ heißt, aber mit seinem Wandschmuck durchaus auch als „Jägerstube“ durchgehen könnte. Hier wird deutlich, welchem Steckenpferd Albrecht Spengel, der Begründer der Spengel´schen Wirtedynastie auf dem „Roten Ochsen“ huldigte – dem Waidwerk. Bis Saisonende kurz vor Weihnachten 2015 kündeten hiervon auch zwei Monumentalgemälde, die aber schon sehr stark nachgedunkelt waren. Sie wurden Anfang Januar 2016 durch ein 6 Meter breites und 1,5 Meter hohes Heidelberg-Panorama-Gemälde des Malers Adolf Hacker aus dem Jahre 1933 ersetzt; es befand sich auch davor schon im Besitz der Familie Spengel und war als Leihgabe viele Jahre lang in der Bürgerbegegnungsstätte in Heidelberg-Peterstal ausgestellt (siehe Link zum Wikipedia-Artikel über Adolf Hacker).

Im „Schweizer Heim“ wiederum sticht ein veritabler „Thronsessel“ ins Auge, auf dem man ohne Aufpreis Platz nehmen darf. Er wurde kürzlich im zarten Alter von rund 120 Jahren fachmännisch restauriert…

Ein Stückchen rechts von diesem imposanten Sitzmöbel hängt (u.a.) das Konterfei Bismarcks neben dessen Dankesschreiben aus dem Jahre 1892 an „Papa“ Carl Spengel. Die Verbindung zum späteren „eisernen Kanzler“ ergab sich bereits Mitte der 1860er Jahre, als Carl Spengel ihn im Genfer „Hotel de Bergues“ als Kellner bediente. Damals war der preußische Landadlige Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen gerade in den Grafenstand erhoben worden. „Gefürstet“ wurde er dann 1871 und als „Fürst“ ist er auch in die Geschichte eingegangen. Wie er es dann 1890 noch zum „Herzog zu Lauenburg“ gebracht hat, darf bei einem leckeren Apfelstrudel mit Cappuccino gerne gegoogelt werden…


Marilyn Monroe meets Dienstmann Muck

“Dienstmann Muck” wurde 1837 in Heidelberg-Neuenheim in eine Fischerfamilie hineingeboren. Mit bürgerlichem Namen hieß er Johannes Fries.
In seiner Jugend war er Gänsehirt am Neckar. Später arbeitete er im Schreinerhandwerk und wurde schließlich zum „Dienstmann Nr.73“ am Heidelberger Hauptbahnhof.
Er war als Aufpasser bei Mensuren in den Heidelberger Korps „Suevia“ und „Corona“ Teil des feuchtfröhlichen Studentenlebens und gleichzeitig diskreter „postillon d´amour“ der Studenten. Nicht nur sie schätzten seine Originalität, Hilfsbereitschaft, Bescheidenheit, Schlagfertigkeit und Loyalität und gaben ihm den Spitznamen „Muck“.
Fünf Jahre nach seinem Tod huldigte ihm die „Suevia“ anlässlich ihrer Hundertjahrfeier im Jahre 1910 nochmals in einem Gedicht, wo es im Jubiläumsbüchlein „Alt Heidelberg im Burschenlied“ im Endvers heißt:
„Nun mußt er von hinnen wandern,
Brav und bieder, derb und weich.
Ach, wir finden keinen andern,
Der dem lieben Mucke gleich.“
Die Bronzeskulptur des Dienstmannes Muck steht seit dem Jahre 2001 als Schenkung des Bildhauers Armin Guther an die Deutsche Bahn vor einem der Eingänge des Heidelberger Hauptbahnhofs, der sich übrigens bis 1955 ganz in der Nähe des Bismarckplatzes am Rande der Altstadt befand.

Ob Marilyn Monroe tatsächlich einen Blick auf das Konterfei dieses Heidelberger Originals geworfen hat, als sie am 18.Dezember 1954 auf der Durchreise zum Truppenbesuch in Korea Gast im "Roten Ochsen" war, ist nicht überliefert. Ihre Widmung in einem der zahlreichen Gästebücher des Hauses gibt jedenfalls keinen Hinweis darauf, stellt aber nicht nur für ihre Fans eine kleine Kostbarkeit dar - es könnte durchaus das erste Mal gewesen sein, dass Norma Jeane Mortenson mit ihrem neuen Künstlernamen "Marilyn Monroe" unterschrieb!
Bild vergrößern Dienstmann Nr.73, Spitzname Muck, blickt von der Wand in der Schweizer Stube auf Einheimische und Touristen, die er als Denkmal vor dem Heidelberger Hauptbahnhof vielleicht schon begrüßt hat...
Bild vergrößern Norma Jeane Mortenson, alias Marilyn Monroe, verewigte sich 1954 mit ihrem Künstlernamen im Gästebuch

Bilder

1958 erhielt das Karlstor (auch heute noch das Einfallstor zur Heidelberger Altstadt) Besuch von der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahn!
Im Mai 1954 rumpelt ein Heidelberger Straßenbahnwagen gemächlich auf den Roten Ochsen zu...
Spengel´s Gasthof zum Roten Ochsen im Jahre 1954
Die Bürgerstube 1949
Die Hamburger Stube 1907 mit Blick auf´s Klavier
Die Hamburger Stube 1960 (Blickrichtung Bürgerstube)
Schweizer Stübli 1949/50 (ebenfalls mit Blick auf´s Klavier)
Carl Spengel im Jahre 1881
Carl Spengel 1897 im Kreise seiner Schweizer Studenten
Friedrich Spengel im Sommersemester 1930 ebenfalls mit Schweizer Studenten
Noch 1906 besaß der Rote Ochsen auch einen Biergarten (mit Gratisblick auf´s Schloß)
Ab 1902 konnten nicht nur Schweizer Studenten mit der elektrischen Straßenbahn anreisen...
Schon 12 Jahre vor dem Einmarsch der US-Army konnten sich angelsächsische Touristen in ihrer Muttersprache über Heidelberg informieren (und sich vom damaligen Ochsenwirt Friedrich Spengel verköstigen lassen)...
Blick vom Schloß auf die Heidelberger Altstadt, den Neckar und den Philosophenweg in den 50er Jahren
Seit 1890 können (nicht nur) Touristen mit der Bergbahn via Schloß zur Molkenkur fahren (und seit 1907 weiter auf den Königstuhl)...
Brückentor mit Turm der Heiliggeistkirche
Die Hamburger Stube des Roten Ochsen auf einer historischen Postkarte mit Original-Ochsen-Stempel
Der legendäre Studentenkarzer war immerhin schon beheizbar...