Anekdoten & Mehr
Der versunkene Schatz
Buchen liegt nahe des römischen Limes und mit einem Kleinkastell im Stadtteil Hettingen zudem an der Deutschen Limesstraße. Nicht weit von Buchen entfernt erstreckt sich, bereits auf Walldürner Gemarkung, das Gewann "Altenburg". Auch hier stand eines der römischen Kastelle zur Sicherung des „Limes“ genannten Grenzverlaufes.Volkstümlich wird diese Stelle als "Alte Burg" bezeichnet.
Im Büchlein „Sagen und Geschichten aus dem lieben Badnerlande“, um 1900 von J. Schmitt herausgegeben, findet sich dazu folgende Geschichte:
„Das Gewann der Walldürner Gemarkung, wo früher das römische Kastell stand, heißt jetzt noch die Altenburg. Heutigestags wird der Platz als Ackerfeld benützt; doch befinden sich im Boden noch alte Fundamente. In dieser Gegend pflügte vor Jahren ein fleißiger Landmann mit zwei jungen Pferden. Doch sieh! Auf einmal stießen die mutigen Tiere auf ein Hindernis, und der Pflug wollte um keinen Preis mehr von der Stelle gehen. Zweimal rief nun der Pflüger: „Vorwärts, in Gottes Namen!“ Als aber der Pflug immer noch an etwas festhielt, fing der Landmann im Unwillen an heftig zu fluchen, und sonderbar, jetzt ging es mit Leichtigkeit weiter. Gleich darauf aber brachte der Pflug einen Kesselring zum Vorschein, und im nämlichen Augenblicke begann es so heftig zu rasseln und zu poltern, als wäre eine schwere Geldkiste in die Tiefe hinuntergesunken. Hätte der verdutzte Bauer auch das dritte Mal „in Gottes Namen!“ gerufen, so wäre ihm ein großer Schatz zugefallen, und er mit einem Schlage für seine Lebtage ein reicher, wohlhabender Mann geworden.“
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Hoteljubiläum und WanderBUCHen.......
Das 400-jährige Jubiläum des Hotels wurde im Oktober 2012 ausgiebig gefeiert, besondere Höhepunkte sind als Video´s auf der Homepage noch einsehbar. Dazu ist auch ein Buch mit zahlreichen Details und Illustrationen zur Geschichte des Hotels erschienen. Neben der Baugeschichte wird auf die Rolle des Hotels als Poststation im 19. Jahrhundert eingegangen und die Biographien des Namensgebers, Herzog Carl II. August von Pfalz-Zweibrücken und des Architekten des Anbaus von 1964, Egon Eiermann, dargestellt. Die Mitglieder der Hollerbacher Künstlerkolonie werden vorgestellt, für die das Hotel ein wichtiger Treffpunkt für Kontakte mit Kollegen und Klienten war.Volker Schneider: Hotel Prinz Carl, Buchen, 400 Jahre 1612 - 2012. Plexus-Verlag Miltenberg und Frankfurt, 2012, ISBN 978-3-937996-35-6, € 25.00
Bild vergrößern Das Hotelteam im Jubiläumsjahr auf dem Renovierungsgerüst
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WanderBUCHen.....
Die hohen und lichten Buchenwälder des östlichen Odenwaldes haben ihren speziellen Reiz, besonders im Frühling: Die Luft ist leicht, das Licht mild und die Farben zart. Im Herbst dagegen zeigt sich im seitlich einfallenden Sonnenlicht die überwältigende Farbenpracht eines strahlenden Herbstwaldes. Eine Wanderung im Odenwald ist Balsam für die Seele und rückt wieder vieles zurecht, was im Alltag verloren gegangen ist. Nach einem erlebnisreichen Tag ihrer Gäste stehen die Mitarbeiter des Hotels Prinz Carl bereit, für Tisch und Bett zu sorgen und sie mit allem zu verwöhnen, was Küche und Keller zu bieten hat.Ein 2011 erschienes handliches Buch mit 16 Tagestouren gibt detaillierte Tipps und praktische Information zu Geologie, Geschichte, Sehenswürdigkeiten in und um die Stadt Buchen, dokumentiert entlang von attraktiven Wanderrouten und an interessanten Stationen.
WanderBUCHen: 16 Touren zum Kennenlernen zweier Landschaften.
zu beziehen über die örtliche Buchhandlung Volk oder die Touristikgemeinschaft Odenwald, € 14,90
- Anfahrtsskizze
- Stadt Buchen
- Tourismusgemeinschaft Odenwald
- Buchhandlung Volk, Buchen
- Info über Buchenwälder
Bild vergrößern Wanderführer für BUCHen und Umgebung
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