Rolle in der Geschichte
Im "Löwen" lebt die Tradition
Richen wurde erstmals im Jahre 769 in der Lorscher Chronik urkundlich erwähnt. Der Ort steht unter unverkennbarem Einfluss der Landwirtschaft, bedingt durch den anstehenden Muschelkalk, der durch Verwitterung einen guten Ackerboden ergibt. So steht es auf Eppingens Webseite... dass hier, im bäuerlichen Umfeld, auch die Traditionen noch mehr gepflegt werden als "in der Stadt", kann man im Löwen erleben.
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Richen ist im positiven Sinne ein "Bauerndorf", umgeben von üppigen Feldern und im Ort selbst mit einer klar landwirtschaftlich orientierten

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Bauweise. Auch im Löwen wurde Landwirtschaft betrieben, oben die ehemalige Hofeinfahrt durch die ein beladener Heuwagen passen musste.

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Der Gasthof zum Löwen ist seit jeher in die dörflichen Traditionen eingebunden, beispielsweise die Fasnachtsbräuche (Aufnahme um 1950)...

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hier gibt es auch noch den klassischen großen Saal: ein Raum für Feiern, Versammlungen und das legendäre "Richema Speckmärbsle`s Theater" !!

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Neben der klassischen herbstlichen "Kerwe" (Kirchweih) im Oktober haben sich in der Region weitere traditionelle Märkte erhalten - Näheres dazu via Link oberhalb dieses Bildes (Gemeinde Lauterbach)

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Die "Speckmärbsles..." bieten klassisches Volkstheater in bester Tradition - muss man gesehen haben, natürlich im "Löwen"!

Einmaliges volkskundliches Relikt
Für historisch, volkskundlich und mythologisch Interessierte ist die mit klassischen Ornamenten der Volkskunst und Jahreszahl versehene gotische Holzsäule -sie steht mitten in der Gaststube- ein Muss. Die drei Köpfe dürften magischen Zwecken gedient haben. Eine Funktion als Schutzzauber ist anzunehmen. Dies korrespondiert mit den heidnischen Trinitäten, die bereits bei den Ägyptern, Römern und Kelten verehrt wurden.
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Die außergewöhnliche Holzsäule

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zeigt u.a. Symbole, die auf

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vorchristliche Zeit zurück gehen

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sowie Zahlen.

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Am Eckpfosten des ersten Obergeschosses befindet sich ebenfalls ein Abwehrzauber in Form des so genannten "Neid-Kopfes" (Neid war

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dem Geschäft besonders abträglich) OBEN: Der heutige Löwen-Bau mit fränkischem Fachwerk wird von Bernd Röcker auf die Zeit nach 1550 datiert.
