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Historische Gasthäuser
Meßkirch- Menningen
Gasthof zum Adler
Kontakt zum Gasthaus

Rolle in der Geschichte



Das Traditionshaus von Familie Bücheler ist seit der Zeit um 1800 ein Gasthof, zunächst unter dem Namen Zum goldenen Adler. Leitishofen war bis 1932 selbstständige Gemeinde. Das Doppeldorf Menningen - Leitishofen ist heute Teilort der Stadt Meßkirch. Seit jeher ist die Gemeinde landwirtschaftlich geprägt, auch im "Adler" wurde bis 1985 noch Landwirtschaft betrieben. Anton, Guidos Vater, versorgte damals die Milchkühe samt Jungvieh.
Der "Adler" ist überdies bis auf den heutigen Tag ins Gemeinschaftsleben des Dorfes eingebunden. Vereine wählen den Gasthof für ihre Hauptversammlungen, politische Gremien treffen sich gerne im Leitishofener Traditionshaus und der Montagsstammtisch des Männerchores ist eine feste Größe.
Bild vergrößern Die durchaus exponierte Lage des "Adler" in Menningen-Leitishofen zeigt dieses Bild aus den 1930er Jahren. Auf der Fotografie rechts, die aus der gleichen Zeit
Bild vergrößern stammt, ist der Ökonomieteil im hinteren Bereich des klassischen Eindachhofes gut erkennbar.
Bild vergrößern Ganz in der Nähe des "Adler" steht
Bild vergrößern zwischen Leitishofen und Menningen die ehemalige Wasserburg der Reichsritter von Gremlich.

Weitere Bezüge des Gasthofes zum historischen Ortsbild werden am besten bei einem Rundgang erforscht (siehe auch Kapitel Tipps und Touren).
Bild vergrößern Auf der historischen Karte* des fürstlichen Archives ist die zentrale Lage des "Wasserschloss Menningen" erkennbar. Da die Gremlich (das Geschlecht erlosch 1664) durch Heirat den Namen der Herren von Jungingen übernommen hatten heisst das ...
Bild vergrößern Wasserschloss auf der Karte "Schloß Jungingen". Ein Besuch als Spaziergang vom "Adler" aus wird empfohlen.


Zwei Schätze aus dem Familienarchiv von Familie Bücheler:
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Bild vergrößern Ein fein säuberlich geführtes Ausgabenbuch (links ein Auszug des Jahres 1922) und das Gästebuch (oben: Eintrag einer "Delegation" und weiterer interessanter Gäste des Nachkriegsjahres 1946) vermitteln anschauliche Geschichtsbilder.
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Bild vergrößern Originalbalken aus dem Jahr 1778. Er war als Türstock über dem Eingang angebracht. Auf den beiden historischen Bildern im Kapitel "Die Wirtsleute" sehen Sie ihn am ursprünglichen Platz.

Ein herrliches Zeitdokument ist die Rechnung oben links im Bild...

eine Rechnung der Firma Selbherr, Fabrikation & en-gros-Lager von Emmentaler-, Schweizer-, Limburger- und Kräuterkäse in Mengen für gelieferten Käse, in Pergament eingewickelt. Die Rechnung vom November 1887 wurde im Mai 1888 bezahlt. Das Handelsunternehmen Selbherr bestand bis in die 1990er Jahre.

Dieser und weitere historische Leckerbissen sind bei einem Rundgang in den Gasträumen zu entdecken.

Bilder unten: zu den Schätzen des "Adler" gehört auch die umgebende Natur.
Der Nussbaum wurde übrigens 1924 anlässlich der Geburt von Guidos Vater gepflanzt.
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Bild vergrößern Morgenstimmung neben der "Adler" - Terasse

Bilder

Ansichtskarte um 1930
1968 wurde im "Adler" noch Landwirtschaft betrieben. Die linke Hälfte des Eindachhofes war Ökonomieteil.
Karte von Leitishofen, Anfang 19. Jahrhundert
Lageplan zur Karte (das Dokument wurde dankenswerterweise von Herrn W. Schatz bereitgestellt)
Wappen über dem Eingang des Wasserschlosses (siehe Kapitel "Rolle in der Geschichte")
Die Ortschronik von J. Binder wurde ebenfalls von Herrn Schatz zur Verfügung gestellt...
... sie spiegelt den Pathos des frühen 20. Jahrhunderts