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Historische Gasthäuser
Freiburg
Greiffenegg Schlössle
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Rolle in der Geschichte



Auf dem Schlossberg errichteten die Zähringer schon vor der Stadtgründung zu ihren Füßen im 11. Jahrhundert eine Burganlage, die auf die durch Berthold II 1078 errichtete namensgebende Burg in Zähringen folgte. Das ‚Castrum de Friburch’ war bis ins 15. Jahrhundert auf Karten verzeichnet – Hartmann von Aue besang es als das „prächtigste Schloss in deutschen Gauen.“
Bild vergrößern Der Holzschnitt von
Bild vergrößern Rudolf Manuel Deutsch zeigt die Burganlage 1549 - Quelle der Hisorischen Ansichten: "Bilder aus der Geschichte Freiburgs", Schillinger Verlag 1967
Bild vergrößern 1677 bis 1697 ließ der französische Festungsbauer Vauban den Schlossberg zu einer gewaltigen militärischen
Bild vergrößern Verteidigungsanlage ausbauen. Im Bereich der ehemaligen Unterburg (Bild oben) liegt heute das Restaurant "Greiffenegg Schlössle".

Freiburg, 1120 von den Zähringern als Markstadt mit zahlreichen Privilegien gegründet, wird überragt vom Münster, das vom 13. bis ins 15. Jahrhundert erbaut wurde. Der Silberreichtum machte den ‚freien’ Städtern den Bau eines derartigen Bauwerks über Jahrhunderte hin möglich. Und auch jetzt noch werden am Freiburger Münster, dank der unermüdlichen Münsterbauhütte, Schäden im roten Sandstein renoviert und restauriert, die aufgrund der Umwelteinflüsse dramatisch sichtbar werden.

Die Zähriger waren mit ihren Städtegründungen, die das berühmte Zähringer Straßenkreuz aufweisen, auch in Offenburg, Villingen, Neuenburg sowie in der heutigen Schweiz in Freiburg, Murten und Burgdorf wirksam und errichteten den ersten Territorialstaat am Oberrhein. Während der Zeit der französischen Herrschaft von 1677 bis 1697 ließ der umstrittene französische Festungsbaumeister Marschall Vauban den Schlossberg zu einer beeindruckenden militärischen Festung ausbauen, deren Anlagen heute wieder frei gelegt werden.

In der für Vauban typischen Bauform einer Sternschanze, wie sie im elsässischen Neuf-Brisach zu bewundern ist, wurden die Reste der zähringischen Burganlage und der zwischenzeitlichen österreichischen Leopoldsburg mit einbezogen. Das ‚Fort St. Pierre’ erhielt seinen Namen vom St. Peterstal, wie das Dreisamtal ursprünglich geheißen hatte und das untere Schloss wurde zum ‚Fort de l’Aigle’, dem Adlerschloss. Die Bauten boten bis zu 5.000 Soldaten Unterkunft. 1745 ließ Ludwig XV die gesamte Festung schleifen.

Vor seiner gastronomischen Umwidmung Ende des 19. Jahrhunderts war das Greiffenegg Schlössle dann Alterssitz des letzten österreichischen Vertreters / Regierungspräsidenten Hermann Tröndlin von Greiffenegg in Freiburg. Siehe Kapitel DAS GASTHAUS.

1944 wurde Freiburg am 27. November durch englische Bomber in Schutt und Asche gelegt – das ’Wunder von Freiburg’ ließ das Münster inmitten der Ruinen aufrecht und praktisch unbeschädigt stehen.
Bild vergrößern Der Blick vom Greiffenegg Schlössle über die Stadt, muss immer wieder hervorgehoben werden. Übrigens verdanken wir...
Bild vergrößern ...es dem damaligen Stadtbaumeisters Schliepe, dass die alte Stadt ab 1945 wieder in historischem Gewand aufgebaut wurde.

Manchmal muss es einfach etwas Besonderes sein - hier kommt zur spannenden Geschichte das edle Ambiente

.....den Alltag hinter sich lassen. Geschmackvoll Feiern oder Tagen.

Wer einmal (und dann immer öfter) gepflegten Service in gehobenem Ambiente genießen möchte, sollte dies in der einmaligen Lage des Greiffenegg Schlössle realisieren.

Es ist eine wirklich lohnende Entdeckung für familiäre Gruppen oder auch größere Gesellschaften: mehrere äußerst stilvoll eingerichtete Räume bieten fast alle Nutzungsmöglichkeiten. Das Münsterstüble eignet sich für Gruppen bis zu 25 Personen; die Schlossberg Stube für circa 65 und der Spiegelsaal für bis zu 80 Gäste.
Bild vergrößern ... der schönste Blick auf das Freiburger Münster!
Bild vergrößern Im lichtdurchfluteten
Bild vergrößern ... Spiegelsaal oder
Bild vergrößern ... im roten Salon: Stil und Eleganz

Folgender Link führt Sie direkt zur Realisierung einiger ganz besonderen Stunden:

Bilder

Die Lithografie zeigt das Schlössle um die Mitte des 19. Jahrhunderts
Ansichtskarte vor 1900; das Greiffeneggschlössle firmierte unter dem Namen des damaligen Inhabers -Rommel-
ca. 1915 als -Städtisches Cafe/Restaurant- gut erkennbar sind auch auf diesem Bild die Reste ehemaliger Festungsmauern
1960er Jahre; als Inhaber firmiert Heinz Hausin, Konditormeister
Die Terasse in den 1970ern; Inhaber zu dieser Zeit war Kurt Zelz
E. Ortlieb war Inhaber und Küchenmeister in den 1980er Jahren
Der Blick unterhalb des Schlössle auf Schwabentor und Schönberg ist heute genauso betörend wie auf diesem Bild (um 1925)
Grüße von der Luisenhöhe nach Deggendorf an der Donau, datiert 18.03.1928
Diese und die folgenden beiden Aufnahmen aus der Sammlung Willy Pragher entstanden 1954