Rolle in der Geschichte
Wallfahrt
St. Ottilien bietet einen herrlichen naturnahen Kontext und seit Jahrhunderten die Möglichkeit zünftiges Einkehren im Restaurant mit dem Besuch in der Kapelle zu verbinden. Diese Kombination kennt man sonst überwiegend aus bayrischen Landen.
Bild vergrößern Statue von 1666 *
Bild vergrößern (*Fotos: Cristian Dombrowski)
"Kaum über eine andere Stelle der Umgebung Freiburgs ist ein höherer Zauber der Natur verbreitet..."
weiß der in Freiburg gebürtige Dichter Ferdinand Alexander August Schnezler (1809 - 1853; s. Info-Link unten).Die Wallfahrt zu St. Ottilien im Musbachtal begann wohl zwischen dem 7. und 13. Jahrhundert und erreichte im 16. Jahrhundert ihren Höhepunkt. Urkundlich erwähnt ist der Wallfahrtsort erstmalig in einer Urkunde von1428, danach wieder in einer weiteren Urkunde aus dem Jahr 1456. Ein Wallfahrtsziel bestand also bevor die heutige Kapelle 1503 gestiftet wurde.
Im 17. und 18. Jahrhundert betreuten Freiburger Kapuzinermönche die Wallfahrt. Deren Kloster wurde 1821 aufgehoben (wer Interesse an den Freiburger Kapuzinern hat lese einen sehr informativen Beitrag via Info-Link).
- Ferdinand Alexander August Schnezler, verdienter Lyriker, Novellist und Sagensammler
- Das Kapuzinerkloster Freiburg im Breisgau
Bild vergrößern Die berühmte Quelle im Inneren der Kirche
Bild vergrößern Eine weitere Bergkapelle, St. Wendelin (oben um 1900), wurde nach ihrem Verfall mit Unterstützung von Bürgern,u.a. dem Ottilienwirt, neu errichtet.
Passend zu diesem traditionsreichen Ort, der zu bestimmten Zeiten eine durchaus meditative Aura hat, ist die Ausstattung im Restaurant nicht protzig oder überladen sondern angenehm dezent.
Bild vergrößern Gekonnt arrangiert ist
Bild vergrößern das Zusammentreffen von
Bild vergrößern Moderne und "Oldstyle".
Bild vergrößern (Bild: Christian Dombrowski)
Bild vergrößern Seit jeher zählt der Biergarten (oben in den 1960er Jahren) zu einem...
Bild vergrößern der beliebtesten Ausflugsziele für die Freiburger Bevölkerung (Bild: Christian Dombrowski).